Friedhof

Herrenhäuser Friedhof

Ort der Trauer und des Trostes

Seit 1860 besteht der Herrenhäuser Friedhof. Seine Tore sind geöffnet für die Bewohner des Stadtteils und darüber hinaus.

Ein Ort der Ruhe und ein schöner Garten, in dem auch kulturelle Angebote von den Menschen der Stadt gern angenommen werden.

Alle, die in einer Glaubensgemeinschaft sind, die dem ACK (Arbeitskreis christlicher Kirchen) angehören, können hier den Ort ihrer letzten Ruhe finden. Wir bieten folgende Arten des Begräbnisses an:

  • Wahlgräber
  • Urnenwahlgräber
  • Reihengräber
  • Urnenreihengräber
  • Rasenreihengräber
  • Urnen-Gemeinschaftsgrabanlage

Kunst und Kultur auf dem Friedhof

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Dieses kurze Video möchte Sie auf einen kleinen Rundgang über unseren Friedhof mitnehmen und Ihnen einige Grabmäler näher erläutern. So manch neue Perspektive kann sich hier auftun.

Friedhöfe sind wichtig, weil sie der Trauer einen Ort geben. Zugleich sind sie ein Ort und Hort der Kultur. So kann man auf unserem Friedhof historische wie auch moderne Beispiele dafür finden, wie unterschiedlich Menschen die Gräber ihrer Angehörigen mit Grabmalen versehen haben oder noch heute versehen. Die Geschmäcker, aber auch die Stile der unterschiedlichen Epochen spiegeln sich darin wider. Hier gibt es viel zu entdecken.

Das Video ist in Zusammenarbeit mit Herr Dr. Matthias Surall vom Referat Kunst und Kultur in der Kirche im Haus kirchlicher Dienste entstanden. Auf ihn ging die Initiative zurück und ihm und seinem Haus haben wir auch die technische Realisation zu verdanken.

Dafür sagen wir an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!

Das Eingangstor zum Herrenhäuser Friedhof

Von unserem schönen Gemeindefriedhof wird immer mit Stolz erwähnt, dass es sich bei dem Eingangstor um eine Kopie eines Tores von Goethes Gartenhaus in Weimar handelt. Quelle dieses Hinweises ist offensichtlich der im Vorraum der Herrenhäuser Kirche ausgehängte Bericht des Herrenhäuser Lehrers Arnold Lütgert vom 1.12. 1925, der sich bei dem Vergleich aber nur auf den rechten Fußgängereingang bezieht. In der Heimatgeschichte von Pastor Rasch von 1931 wird lediglich erwähnt, dass der Architekt Bäßmann das schöne Eingangstor des Friedhofs entworfen und ausgeführt hat.

Wie sieht die Wirklichkeit aus? Goethe hatte 1776 von Herzog Karl August, seinem Gönner, den Garten am Stern erworben und das Grundstück nach seinen Vorstellungen verändert. Dazu gehören auch zwei Holztore, ein zweiflügeliges und ein einflügeliges, die er sich von Clemens Wenzelaus Coudray entwerfen und bauen ließ. Diese Tore sind aus denkmalpflegerischen Gründen auch heute noch vorhanden. Es sind weiß gestrichene Holztore im Stil des damaligen Klassizismus. Unser Friedhofstor mit Haupt- und Nebeneingang hat eine Backsteinummauerung mit Stufen und einen runden Bogen in Anklang an den Historismus. Während Lütgert noch von Holztoren spricht, sind sie zwischenzeitlich aus Metall gefertigt.

Hans-Heinrich Kirchhoff

Öffnungszeiten Friedhofsbüro

mo 11 - 13 Uhr
mi  11 - 13 Uhr
do    9 - 11 Uhr

Adresse

Kiepertstr. 10
30419 Hannover

Verwaltung

Friedhofsbüro Heike Buntrock
Kiepertstr. 10
30419 Hannover
Tel.: 0511-759 03 43
Am besten erreichbar:

Öffnungszeiten:
Mo. 11:00 - 13:00 Uhr
Mi. 11:00 - 13:00 Uhr
Do. 9:00 - 11:00 Uhr

Gärtner

Friedhofsgärtner Sergej Stoll