© Rinne, 2022

Konzert


Samstag, 8. Oktober 2022, 18 Uhr

Antonio Vivaldi

 

Werke für Chor und Orchester

 

Gloria D-Dur (RV 589)
Magnificat (RV 610)
Fagottkonzert a-Moll (RV 498)
Streichersinfonie g-Moll (RV 157)

 

Laura Schandry (Sopran)
Ann Juliette Schindewolf (Mezzosopran)
Matthias Bischoff (Fagott)

Kantorei Herrenhausen (Kantor: Harald Röhrig)
Orchester der Herrenhäuser Kirche (Konzertmeisterin: Ursula Zimmer)

Leitung: Harald Röhrig

Über die Werke

Antonio Lucio Vivaldi ist heute insbesondere als Komponist seines bekanntesten Werkes "Die vier Jahreszeiten" bekannt. Der 1678 in Venedig geborene und 1741 in Wien verstorbene Vivaldi galt zu Lebzeiten zunächst als virtuoser Violinist. Daneben war er auch Musiklehrer und römisch-katholischer Priester. Umso erstaunlicher, dass seine geistlichen Werke zahlenmäßig deutlich hinter der gigantischen Menge seiner mitreißenden Instrumentalkonzerte stehen.

Das Konzert in Herrenhausen bietet einen Querschnitt aus Vivaldis großem Schaffen. Es erklingen zwei seiner geistlichen Werke. Das Gloria (RV 589) ist eine beliebte und häufiger aufgeführte, prachtvolle Vertonung aus der Liturgie der Messe, ein Lobgesang Gottes. Gleich der erste Satz lässt aufhorchen und einstimmen in das Lob. In den zwölf Sätzen wechseln sich Chöre, Arien und Duette von großer Farbigkeit ab. Musik, die sofort ins Ohr geht und begeistert. Weniger bekannt ist das Magnificat (RV 611), der Lobgesang der Maria. Das Magnificat ist fester Bestandteil der Liturgie des täglichen Abendgebets, der Vesper.

Den beiden Vokalstücken stehen zwei reine Instrumentalkompositionen zur Seite: Das virtuose Konzert für Fagott und Orchester a-Moll (RV 498) sowie das Concerto für Streichorchester g-Moll (RV 157).