Heutige Nutzung der ehemaligen Gustav-Adolf-Kirche

Am 7. Mai 2007 wurde die Gustav Adolf Kirche entwidmet. Die Gebäude wurden nach längeren Verhandlungen 2007 von der Liberalen Jüdischen Gemeinde übernommen. Die Architekten Ahrens und Grabenhorst bauten das Gemeindezentrum um und erhielten 2010 dafür den Niedersächsischen Staatspreis für Architektur.

Hell und freundlich wirken die Räume nach dem Umbau. Auch der Innenhof ist nun ausgebaut; der offene Umgang wurde geschlossen und in ein Café umgewandelt. 2010 hat die Gemeinde mehr als 600 Mitglieder. Zwei Drittel davon sind Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion.

Das Gemeindezentrum umfasst eine liberale Synagoge, eine öffentliche jüdische Bibliothek, ein Kinder- und Jugendzentrum, ein Kultur- und Bildungszentrum, sowie Veranstaltung-, Seminar- und Übungsräume. Es trägt den Namen „Etz Chaim“, das heißt „Baum des Lebens“.